Mittwoch, Oktober 04, 2006

All i wanna do ...

is have some fun till the sun comes up over Santa Monica Boulevard!
So lange waren wir zwar nie auf Tour, aber ich glaub den Song versteht man erst richtig wenn man einmal dort war.

Donnerstagabend ging es los. Nach meiner comparative law class hab ich Vibeke in der Orange Line Station „State“ für die Fahrt nach Midway getroffen – dauert ca. eine halbe Stunde. Chicago Midway ist für amerikanische Verhältnisse sehr überschaubar. Die Preise in den Läden fast schon günstig. Essen kostet vielleicht 10-20 Cent mehr als in der Stadt. Hab ich fast schon geärgert dass ich mir was mitgenommen habe. Durch die Sicherheitskontrollen – eine Flasche Gatorade auf Ex (auch auf domestic flights sind Flüssigkeiten und Kosmetika verboten – was Vib jedoch nicht davon abgehalten hat ganze 4(!!) Lipp Gloss durchzuschmuggeln) und das übliche abscannen. Der Self-Check-In von Southwest ist genial. Super kurze Schlangen und Abfertigung in Rekordzeit. Lediglich die Gepäckbanderolen werden noch von Mitarbeitern angebracht, alles andere macht man selbst am Computerterminal. Super Sache jedenfalls. Weniger optimal: free seating. Man wird beim Ticketsdrucken in verschiedene Gruppen eingeteilt (A, B, C, dazu gibt’s noch ein prior seating für Dicke, Behinderte, Schwangere, …) und je nach Gruppe hat man eben weniger Sitzauswahl. Bis wir das kapiert hatten standen wir allerding schon ne ganze Weile in der A Gruppe. Ein paar Dänische und Deutsche Worte zur SWA Mitarbeiterin und wir hatten keine Probleme trotzdem durch zu kommen! ;) Der Flug nach LA dauert ca. 4 Stunden. Dazu kommt 3 Stunden Zeitverschiebung. 5:30 Abflug, 6:30 Ankunft. Da Karsten und Tina einen Flug später nahmen mussten wir erstmal 2 Stunden Zeit totschlagen. Und am LA Airport ist das gar nicht so einfach weil es am Arrival Terminal einfach gar nichts gibt. Nur ein wie ein Ufo aussehendes Gebäude, das sich Encounter nennt und wie sich herausstellte eine Bar und ein Restaurant ist. LA ist nicht Midway und damit gibt’s hier auch wieder Flughafenpreise. Das Bier hat glaube ich 7$ gekostet. Viel Wahl hatten wir ja nicht, von daher haben wir dann halt 2 Stunden an unseren Bieren genuckelt, mit Karsten und Tina unseren Mietwagen ausgesucht (Chevy Impala – blau) und versucht uns mit dieser völlig nichtssagenden Alamo Karte bis nach Santa Monica durchzuschlagen. Unser Plan unterwegs eine Luftmatratze zum schlafen zu kaufen lief auch schief, unglaublich, aber da gabs echt kein Geschäft dass eine hatte. Nach ein paar Telefonaten mit Kjetil (Karstens Kumpel aus Norwegen) kamen wir endlich an.19th Street and Wilshire. Kjetil hat das ganze Haus gemietet um nochmal eine richtige Break zu haben bevor anfängt zu arbeiten. Das Haus gehört eigentlich einem „Moviemaker“ - Josh Gilbert. Hat schon eine große Reportage über Tommy Chong im Stil von Fahrenheit 9/11 gemacht und war 2005 auf dem Toronto und Vancouver Film Festival nominiert. Das Haus ist jedenfalls der Hammer. Von außen eine riesen Hecke und dahinter ein riesen front yard. Perfect für Parties oder just chilling und natürlich fürs Frühstück das man bei California Wetter immer draußen einnehmen kann! Das Haus selbst ist zweistöckig. Großes Wohnzimmer und Küche im Erdgeschoss. Im ersten Stock 2 Schlafzimmer und ein Bad. Vibeke hat die Couch im Wohnzimmer übernommen, Karsten und Tina das Gästeschlafzimmer und meine Wenigkeit hat mit Kjetil das andere Schlafzimmer geteilt. Da wir keine Matratze mehr für mich kaufen konnten waren Tina und Karsten so nett ihren Comforter und ein paar Decken für mich zu opfern auf denen ich mich dann zur Ruhe legen konnte. Außer ein paar Bier war an diesem Abend eh nichts mehr mit uns anzufangen.

Unser erste „Urlaubstag“ stand ganz im Zeichen der Beach. Nach dem besten Frühstück dass ich bisher in den USA hatte, im schon genannten front yard gings mit dem Auto los an den Santa Monica Beach. Der Strand ist genau unterhalb der Boulevard, mit der schönste Streifen in ganz Santa Monica! Dichter, dicker, grüner Rasen, überschattet von Palmen mit dutzenden von Banken. Hier kann man entspannen und einfach just fun haben. Am Morgen, am Mittag, am Abend … und einfach nur den Blick aufs Meer genißen. Der Strand steht dem nicht viel nach – riesenlang und strahlend weiß. Im Süden ein Pier mit Riesenrad, anderen Rides und jede Menge Geschäften. Als wir 3 Jungs da lang liefen wurden wir gleich mal von nem Fernsehteam aufgenommen – wem will man’s verübeln wenn da 3 typisch amerikanische, durchtrainierte und gutaussehende Typen lang kommen … ;) Nach nem Spaziergang und Sonnen haben wir uns bestimmt eine Stunde lang in die Fluten gestürzt und jede Menge Spaß mit den Wellen gehabt und ne riesen Sandschlacht veranstaltet. Nach so viel Bewegung wars Zeit was zu essen zu finden und als wir nach unserem Auto suchten (dammit da sehen alle Parkhäuser gleich aus – ohne Witz) sind wir eher zufällig am Lighthouse Restaurant vorbei gekommen wo wir unseren Augen nicht trauten: „All you can eat Sushi and Fish Buffet – $11,99“. Also rein an den Tisch und los gelegt. Wir hatten nur noch eine halbe Stunde Zeit bis das Buffet abgebaut wurde. 3 Runden warens am Ende und 28 pieces Sushi für mich. Das war aber auch lecker. Lachs, Thunfish, Red Snapper, Aal, Makrele, … und sogar an den Rolls hab ich Geschmack gefunden. Satt und zufrieden konnten wir nun dem verlangen der Mädels nachgeben und zum shopping auf die Thirds Street gehen. Eine richtig lange Promenade mit jeder Menge Geschäfte. Kein Geschäft dass es nicht auch in Chicago gäbe, aber eine sehr entspannte Atmosphäre mit einigen Künstlern und Musikern die am Straßenrand ein paar Dollars verdienen. Abends wird’s richtig professionell, da gibt’s ein paar richtig gute Acts dann. Ganz begeistert von der Wellenaction am Strand entschieden Kjetil, Karsten und ich ein paar Bodyboards zu kaufen um am nächsten Tag mal so richtig surfen zu können. Nun fehlte nur noch ein Abendprogramm. Dies ließ sich allerdings auch schnell lösen. Karsten und Tina hatten auf ihrem Flug neben Mia gesessen, der Sales Managerin von Hornblower – einer Firma die River Cruises betreibt. Und da Amerikaner ja sehr offen sind hat sie uns eingeladen eine River Cruise mitzumachen. Wir sollten sie nur anrufen. Gesagt – getan. Ein Anruf, eine Nachfrage, eine Zusage. 8pm legte das Schiff ab. Am Eingang gabs ein Glas Sekt und die Speisekarte zeigte uns ein 3 Gänge Menü. Alles kostenlos? Nur Getränke müssten wir bezahlen sagte Mia am Telefon. Und böse Vorahnung als wir schon die Sektflasche im Cooler auf dem Tisch stehen sahen. Vibeke gab die Warnung aus: „Nobody touches that bottle“. Nach längerem Studium der Getränkekarte fanden wir heraus dass diese $35 wert war – um den Abend richtig zu genießen einigten wir uns dann einen billigeren Sekt für $15 kommen zu lassen. Unser Kellner schaute daraufhin nur erstaunt und meinte: „Additionally? This bottle is your’s … somebody prepared it for you …“. Okay. Nicht nur Essen und die Cruise umsonst, auch noch ne Flasche Sekt. Echt mal super nett. Nach dem Dinner konnte man dann auf das Upper Deck und LA bei Nacht bestaunen. Irgendwann bemerkten wir das Kjetil verschwunden war, also schwärmten wir aus ihn zu finden. Im Kapitänshaus wurden wir dann fündig. Mit Kapitänsmütze am Steuerrad stand er, stolz wie ein 4 jähriger mit seinem Lieblingsbagger. Die Kapitän ließ dann jeden von uns mal ein bisschen den River runter schippern und ein Erinnerungsfoto machen. Nach 2 1/2 Stunden legten wir wieder am Dock an. Nun mussten wir nur wieder zurück nach Hause kommen. Da Karsten was trinken wollte sind wir mit nem Cab hin gefahren – nur wo sollten wir eines zurück finden ohne Telefonnummer? Das hieß Fußmarsch, der allerdings nach dem ganzen Essen ziemlich gut tat. Auf der Hauptstrasse wars allerdings nicht viel besser mit den Cabs. Ein hilfsbereiter Mexikaner meinte dann an einer Bushaltestelle dass es nur noch 15 Minuten dauern würde bis der Bus käme. Also Bus. Auch eine experience … in der Tat. Viel mehr fertige Leute als Chicago dort. Ein fast schon wie ein Penner anmutender Typ setzte sich vor Vibeke und mich als wir uns gerade über die Unterschiede von Chicago und LA unterhielten und die Städte mit Hamburg und Kopenhagen verglichen. „Hamburg sucks, Kopenhagen sucks, Chicago sucks … you think you’re smart – you bet … don’t tell me … been to Panama, Venezuela, Costa Rica, Berlin, Paris, Argentinia, Brasil, … all sucks … NY ist he only real 24h city“. Sagte es und ging aus dem Bus. Weird people. Lange mussten wir zum Glück nicht fahren und um 1 gings dann nach nem Bier ins Bett, auch weil wir am nächten Tag einiges vor hatten.

Samstag ging es nach Santa Barbara. Nach einem erneuten entspannten Frühstück im front yard we hit the road. Highway 1 – Coastal Highway. Eine wunderschöne Strecke genau an den Klippen und Stränden von California entlang nach Norden. Einziges Manko der mist und die Wolken. Aber das hielt uns zumindest im Auto – bei strahlendem Sonnenschein hätte es uns wohl bei der ersten Beach zum Anhalten gezwungen. 2 Stunden drive nach Norden – und einen kleinen Schlenker in die falsche Richtung dank norwegischer Navigation (ich hab das für den Rückweg dann übernommen ;)), in einer plant nursery trafen wir zum Glück auf 2 freundliche Südafrikaner (inzwischen leben sie in den USA) die uns zurück auf den Highway 101 brachten (1 wird auf der Höhe von Oxnard zu 101 und erst wieder kurz vor Santa Barbara zum 1). In Santa Barbara trafen wir dann in einer Bäckerei ne total durchgeknallte Deutsche, die überhaupt nicht raffte dass ich der einzige Deutsche war und die Norweger und Vib auf deutsch zulaberte, die allerdings brav mit den Köpfchen nickten. Jedenfalls empfahl sie uns auf dem „Wreck“ zu essen. Ist nichts anderes als ein riesen großes Pier auf das man mit dem Auto fahren kann. Allerdings sehr nett zu sitzen mit ner wunderschönen Aussicht auf die Stadt. Wir sind dort in einen Grill gegangen und waren erstmal total irritiert als wir lauter Erdnussschalen auf dem Boden rumliegen sahen. Als wir unsere erste Ladung drinnen aus nem großen Fass herschleppten war es dann klarer. Man konnte soviel Erdnüsse essen wie man will – die Schalen wirft man einfach auf den Boden. Mit Erdnüssen (nicht nur) gestärkt gings dann in die Stadt (das Wetter lud nicht wirklich zum Strand ein). Santa Barbara ist ein nettes kleines Strandörtchen – allerdings nichts aufregendes. Nachdem wir einmal durch waren gings dann auch wieder Richtung Santa Monica. Mit einem kurzen Zwischenstop an einer Beach um die Bodyboards auszuprobieren. Zumindest Kjetil und Karsten. Inzwischen war die Sonne fast untergegangen, der Wind blies, Wellen waren nicht besonders … das war mir echt zu kalt. Verrückte Norweger. Die hatten jedenfalls ne Menge Spaß und battelten sich mit ein paar Kids die sich noch genauso verrückt in die Wellen stürzten. Noch ein paar Bilder vom Sonnenuntergang auf dem Weg und dann ein kleiner Einkauf bei Vons. 2 Mega Pizzas, 1 Flasche Tequilla, eine Flasche Tequilla Mix, Corona. Damit ließen wir dann den Abend ausklingen, gut und günstig … und erweiterten unserem Musikhorizont mit 1 song choice every round for everyone (okay vielleicht nur ich, weil ich der einzige war der die ganze norwegischen Bands nicht kannte ;)).

Sonntag war weniger misty allerdings ganz schön cloudy. Für heute war LA angesagt. In Bel Air und Beverly Hills versuchten wir vergebens ein Blick auf die Villen der Stars und diese selbst zu erhaschen. Meterhohe Zäune und Hecken wissen das wirklich gut zu verhindern. Aber sehr beeindruckende Gegend. Allein die Ausmaße der Grundstücke lassen erahnen was sich wohl dahinter versteckt. Weiter gings nach Hollywood … zum wohl bekannten Walk of Fame. Riesig lang und viel unspektakulärer als man denkt. Wir sind fast eine Stunde darauf herum geirrt und haben versucht Brad Pitt (für die Mädels) und Jon Bon Jovi (für mich) zu finden vergebens. Kermit the Frog, Motley Crüel und Hugh Hefner waren noch das Beste das wir finden konnten. Vom Kodac Theatre wo die Oscar Verleihung statt findet kann man vom 5. Stock einen ganz guten Überblick über die Stadt und einen tollen Ausblick auf die Hollywood letters genießen. Auf dem Walk selbst stehen dutzende von Verkleidete gestalten rum, Superman, Darth Vader, Batman, Catwoman, Homer Simpson herum … mit denen man sich für $1 Fotografieren lassen kann … gibt andere Dinge für die ich Geld ausgeben würde! Aber lustig anzusehen! ;) Mit dem Train gings dann nach Downtown. Als erste zu weltberühmten Walt Disney Concert Hall (tolle Architektur) und dann weiter in das Zentrum. Sonntags hat dort leider alles zu … fast alles. Eine Straße, ganz von Mexikanern kontrolliert hat offen. Vib und ich haben dort gleich mal ein Schuhgeschäft entdeckt dass Chuck Taylors für $25 das Stück verkauft. Super Schnäppchen. Haben wir gleich zugeschlagen. Vib in Pink, ich in Maroon. Und von ner Mexikanerin auf der Straße gabs einen kleinen Fruchtsnack für $1. Nach so viel Stadt gings es auf dem Nachhauseweg noch am Venice Beach vorbei. Ein super bekannter Beach wo sich jeden Sonntag der drum circle trifft. Das ist einfach ein Haufen Freaks die mit irgendwas zum trommeln kommen. Bei guten Wetter sind das wohl weit über 100 Leute. Man wird nur vom im Pulk stehen high weil überall die Graswolken ankommen. Ganz lustig zuzusehen aber nach ner halben Stunde hat mir das auch gereicht. Zeit mein Waveboard auszuprobieren – und das ist echt der Hammer. Man braucht zwar ein bisschen übung bis man die Wellen im richtigen Moment erwischt, aber dann ists der Wahnsinn. Fast wie fliegen. Unglaublich wie viel Kraft die Wellen entwickeln. Da es inzwischen halbwegs frisch war hoben wir uns unsere Kräfte für den nächsten Tag auf. Fürs Abendessen entschieden wir uns für die 3rd Street, da dort Abends noch am meisten los ist. Bei einem eher mittelmäßigen Thailänder gabs für mich Shrimps mit Coconut-Curry Sauce. Nach dem fliegen herumirren während des Tages war uns Abends nicht mehr wirklich zum laufen zu Mute. Da die Nacht jedoch noch zu jung war kam das Kino auf der 3rd Street gerade richtig. Hollywoodland oder The Black Dahlia standen zur Auswahl. Am Ende zog Scarlett Johansson mehr als Adrian Brody (was wohl daran lag dass wir 3 Jungs und 2 Mädels waren … ;)). Also saßen wir und The Black Dahlia … und saßen … und schauten auf die Uhr … und schliefen. Der Film war echt kein Hit. Die Story total verworren, Josh Hartnett sprach mit nem furchtbaren Slang den wir nur schwerlich verstanden und Scarlett Johansson in einer ihrer schlechtesten Rollen … naja. Somit hatten wir den Abend auch rum gebracht und waren bereit für unseren letzten Tag.

Montag morgen ging es schon um 9 Uhr los zum Venice Beach. Unser letzter „Urlaubstag“ – und so einer sollte es auch werden. Sonne – Palmen – Strand – strahlend blauer Himmel. Bis 2 Uhr hatten wir Zeit um nicht den Flieger zu verpassen. Sonnen, Boarden, Sonnen, Fußball, Boarden, Sonnen, Boarden … die Stunden vergingen wie im Flug. Am Strand noch duschen, ein letzter Blick zurück auf den endlosen Strand mit den Liveguard Häuschen, ein letztes Lauschen der Wellen. Und dann ab ins Auto zum Flughafen. Mietwagen abgeben, Einchecken, Warten, Boarding, Abflug. Bye bye California. Das Ende unseres „Urlaubs“ … und der Anfang unserer „Odyssee“. Während des Turns nach Osten konnten wir noch ein paar super Fotos von LA aus der Luft machen, und auf die Berge und später die Mojave Wüste blicken die immer stärker ins rotes Licht vom Sonnenuntergang tauchte bis sie im schwarz der Nacht verschwanden. Und dann auf halben Weg die Durchsage: „We are reported heavy storm in Chicago. Midway has been closed since hours – O’Hare is closing down now. We have to divert to Omaha, Nebraska get some fuel and paperwork done. Better prepair for a long night.”. Yeah. Genau was wir wollten. 11:30pm, unserer eigentlichen Ankunftszeit in Chicago, landeten wir also in Omaha wo wir ca. eine Stunde im Flugzeug warteten das betankt wurde. Dann endlich die Freigabe in Chicago, und wieder weiter. 2am landeten wir dann endlich und stellten am Baggage claim fest, dass Karsten’s waveboard fehlte. Grandios. Nochmal eine halbe Stunde um das Board vermisst zu melden und dann ins nächste Cab … nächstes Cab? Was ist das für eine Schlange? Die Cab schlange? Oh no … oh doch … eine mindestens 800 Meter lange Menschenschlange vor dem Flughafen die auf Cabs wartete. Eine 3/4 Stunde hat’s gedauert, dann saßen wir endlich mit nem Koffer auf dem Schoß in nem Taurus gelenkt von nem Mexikaner, der so ziemlich jede rote Ampel überfahren hat. Teilweise erinnerte die Fahrt fast ein bisschen an den River Cruise in LA – so viel Wasser stand auf der Strasse, dass das Cab zum Teil auf dem Wasser aufsetzte … aber er war schnell. Da gibt’s nicht zu meckern. 3:15am waren wir wieder im Canterbury, 3:30am lag ich im Bett dass ich erst wieder um 11:00am verlassen konnte so müde war ich.

Viel vom Tag blieb daher nicht übrig. Kurz mit meinen parents telefonieren und letzte instructions für ihren Flug geben, aufräumen, staubsaugen (zum ersten Mal seit ich hier bin – das Ding könnte genauso gut in nem Hexenhaus im Mittelalter stehen), waschen und einkaufen. Und eigentlich reading assignments. Bisher hab ich nichts geschafft, und ich bin nur mäßig optimistisch ob das noch viel wird. Morgen früh kommt deshalb wohl noch einiges an Arbeit auf mich zu – um noon muss ich am Flughafen sein, wenn nicht gerade heavy storms sind sollten meine parents eigentlich on time sein! Wird eine coole week …